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1249. Juni 1. Goldberg.

Kal. Jun.

Boleslaw Herzog von Schlesien und Polen urkundet im Verein mit seinem Bruder Konrad, erwähltem Bischof von Passau, mit Zustimmung seiner Barone um 250 Mark Silber verkauft zu haben dem Abt Heinrich von Leubus und dem Konvente daselbst die Dörfer Sychove (Arnoldshof) und Glynau (Gleinau) mit dem Rechte, dieselben zu deutschem Rechte auszusetzen.

Z. Magnus Propst von Lebus und dessen Bruder Sifridus Graf von Anhalt, Graf Alb. von Rabenswalde, Günther von Biberstein und dessen Bruder Rudolf, Volrad de Indagine, Cunr. de Strele, Vitigo de Camenz, Rich, de Damis, Gerh. de Lapide, Otto Sohn des Konr. von Krossen, Val. herzoglicher Notar, Konr. Schreiber, Heinr. de Guzic (Guzcin No. 702), Hartm. de Valkenberch, Frid. Modek, Pet. subpincerna, Yko Sohn des Myro, Theod. de Muschov u. a. V.


Mit den Siegeln Boleslaw's und Konrad's, der auf der Umschrift rector eccl. Pataviensis heisst, (vergl. unten No. 702.) Büsching 180 aus dem Or. Staats-Archiv Leubus 80 a.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.